TUXEDO Computers im Test · Linux Laptop · Unboxing · 1

TUXEDO Computers ist ein Hersteller individuell gebauter Computer/PCs und Notebooks, die Linux tauglich sind. Freundlicherweise darf ich das Linux Notebook „Tuxedo InfinityBook Pro 14 v5“ für euch testen. Ich bin bereits richtig gespannt auf das Paket und das darin enthaltene Gerät.

Wie bin ich auf Tuxedo aufmerksam geworden?

Schaut man sich in diversen Foren (z.B. im beliebten Forum von Kuketz IT-Security) um und surft vermehrt auf Seiten mit den Themenschwerpunkten Datenschutz und IT-Sicherheit, wird man schnell auf das freie Betriebssystem Linux und die vielen Linux-Distributionen aufmerksam – eine Alternative zu proprietären Betriebssystemen wie Microsoft Windows und Apple macOS.

Grundsätzlich lässt sich Linux auf jeder (auch schwächerer) Hardware installieren. Dies hat aber auch dazu geführt, dass Linux in der Öffentlichkeit bzw. der medialen Wahrnehmung als „Frickel-System“ angesehen wird. Je nachdem, wie kooperativ sich die Hardware bzw. der Hersteller zeigt, lässt sich Linux leichter oder schwerer betreiben. „TUXEDO Computers“ setzt sich als Hardware-Spezialist für Linux ein. Da ich selbst die Mission von Open Source Software – und damit auch Linux – unterstütze, war mir schnell klar, dass ich mit Tuxedo zusammenarbeiten möchte. Da ich dabei auf die „Sponsoring-Seite“ von Tuxedo aufmerksam geworden bin, war für mich klar: Das ist meine Chance! Ich schrieb Tuxedo eine E-Mail-Nachricht mit meinem Anliegen. Mit Erfolg. Das Ergebnis: Ich schreibe diesen Blog-Beitrag voller Freude mit ebendiesem Tuxedo Laptop. Yes!

Transparenz

TUXEDO Computers zahlt mir kein Geld. Ich darf die Blog-Beiträge in redaktioneller Eigenregie schreiben. Die Artikel geben meine persönliche Erfahrungen und Meinungen wieder. Ich lege meinen fünf Jahre alten Laptop, der nahezu seinen Geist aufgibt, für den Testzeitraum zur Seite und verfasse Beiträge mit dem TUXEDO InfinityBook Pro 14.

Wer oder was ist TUXEDO Computers?

Spurensuche nach dem Namen „Tuxedo“

Geht wir zunächst dem Namen „Tuxedo“ auf die Spur. Gibt man den Begriff in Wikipedia ein, wird man mit Wortdeutungen in verschiedenen Kontexten konfrontiert. Gefunden bei „Computer:“

Tuxedo (Computer), von dem gleichnamigen deutschen Hersteller gefertigte Computer, die mit dem Betriebssystem Linux laufen.

Interessanterweise bezeichnet man moderne Smokings im amerikanischen Sprachraum auch als „Tuxedo“. Zudem gibt es einen Cocktail aus Gin, Wermut, Kirschlikör, Absinth und Orangenbitter namens „Tuxedo“ sowie mehrere musikalische Jazz-Bands unter dieser Bezeichnung. Groovy!

Die ersten Assoziationen, die mir vor der Inbetriebnahme des Gerätes deshalb im Kopf kommen: Seriosität, Spaß und Kreativität. Ich klicke bei Wikipedia auf „Tuxedo (Computer)“. Leider stelle ich fest, dass dieser Wikipedia-Artikel noch nicht erstellt worden ist. Neue Assoziation: Mysteriös und geheimnisvoll. Ein bisschen so wie Linux-Nutzer und das Linux-Maskottchen „Tux“. Ich bin neugierig und gehe auf die Webseite von „Tuxedo Computers“ zu der „Über-Seite“:

„Der Name TUXEDO Computers vereint sowohl die Ansprüche als auch das Produktspektrum in sich: TUXEDO ist im Englischen der Maßanzug. Ebenso steckt darin der Name des Linux-Maskottchen Tux. TUXEDO Computers sind also nicht nur PCs mit Linux-Hardware im Maßanzug, man erkennt sie schon sofort am Namen als solche. Nur dort, wo TUXEDO draufsteht, ist also auch Linux-Hardware im Maßanzug drin!“

Lob an die Marketing-Abteilung: Ein sehr cleverer Schachzug bei der Namenswahl Tuxedo!

Besonderheiten von „Tuxedo Computers“

Als deutscher Hardware-Hersteller zeichnet sich TUXEDO Computers dadurch aus, dass die Computer/PCs und Notebooks 100% mit Linux kompatibel sind. Keine Selbstverständlichkeit beim Kauf von Hardware (vgl. auch Alternativen zu Microsoft Windows · Setzen Sie auf Linux-Distributionen). Stimmt das, dann hat das nervige „Frickeln“ rund um Treiber und Co. sein Ende.

Zudem werden die Geräte nach individuellen Wünschen zusammengebaut. Auf diese Weise kann die Hardware an eigene Anforderungen angepasst. Dabei setzt man Schwerpunkte bewusst in den Bereichen Datenschutz und Service. Es werden 5 Jahre Garantie geboten, während die meisten Hersteller eine Garantie nur für zwei Jahre übernehmen. Wer oft in Warteschleifen ausländischer Kunden-Service-Hotlines gehangen hat, schätzt auch den deutschsprachigen Kundenservice mit Lifetime-Support. Im Gegenzug schlägt sich dies auch im Preis wieder. Als Student z.B. sind 1500€ eine Menge Geld. Wer nach der günstigsten Linux-Hardware sucht, ist bei TUXEDO Computers falsch aufgehoben, muss sich aber auch selbst mit Problemen rund um Treiber und Einstellungen befassen. Wer hingegen hohe Ansprüche an Service und Anpassung legt, findet hier ein „Linux-Rund-Um-Sorglos-Paket“ für einen fairen Preis („Qualität bleibt bestehen, wenn der Preis längst vergessen ist.“). Perfekt für anspruchsvolle Unternehmer und Privatpersonen.

Paket ist angekommen · Tuxedo Laptop-Unboxing

Eines Tages klingelt der Postbote bzw. der Paketlieferdienst dann bei mir. Er erfreut mich mit seinem Paket: Der Tuxedo-Laptop ist angekommen! Auf dem Bild sieht man meine Freunde im Gesicht. Danke für dieses Glückserlebnis! Nur noch paar Kartonagen trennen mich vom ersehnten TUXEDO InfinityBook Pro 14 v5. Ohne zu fackeln, öffne ich das Paket, um den Laptop von Tuxedo „auf Herz und Nieren“ zu testen. Der Versand hat nicht lange gedauert und das Paket hat unbeschädigt sein Ziel erreicht. Ab jetzt geht es nur noch um den Inhalt des Pakets.

Paket-Inhalt: Laptop und Aufmerksamkeiten

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das waren meine Eindrücke beim Unboxing.


Bild 1: Auf dem Paket-Karton wird ein Gewicht von 5,00 kg angegeben. Ich weiß nicht, wie dieses Gewicht zustande kommt, denn der hochwertige Laptop fühlt sich bei der Arbeit sehr leicht an.

Bild 2: Nachdem die Kartonage entfernt wurde erblicke ich eine weiße Hülle mit der Aufschrift „Tuxedo Computers“. Beigelegt ist eine Ausgabe der Zeitschrift „Linux Magazin.“ Dieser smarte Schachzug bekräftigt das Marken-Image von Tuxedo als Premium-Hersteller für Linux-Hardware.

Bild 3: Im weißen Karton befinden sich jeweils in Plastik-Folie verpackt und gesichert durch Styropor Laptop (TUXEDO InfinityBook Pro 14 v5), Netzteil, Ladekabel, rechtliche Hinweise und ein Mouse-Pad mit dem Linux-Maskottchen „Tux“. Letzteres „verankert“ die Bedeutung, die das Unternehmen dem Betriebssystem beimisst. Der Anblick des süßen Pinguin erwärmt das Herz.


Bild 4: Folie wird entfernt und Styropor zur Seite gelegt. Die Komponenten erstrahlen wahrlich. Der Plastikverbund, in dem ich die rechtlichen Hinweise vermutet habe, bestätigt sich als solcher. Beigegeben sind zusätzlich ein Block, zwei Kugelschreiber, ein Tuch zur Reinigung des Bildschirmes, eine Postkarte sowie der WebFAI-Stick (der wird noch spannend sein).

Bild 5: Neben den rechtlichen Papierkram ist eine mit Nutzerhandbuch, Gerätetreibern und Programmen ausgestattete CD dabei. Der Laptop kann auch ohne diese direkt genutzt werden.

Bild 6 & 7: Langsam widmen wir uns dem eigentlichen Schatz „Hauptgerät“ zu. Nur noch schnell, die Schutzfolie vom TUXEDO-Laptop abziehen und man kann das Gerät dann in Betrieb nehmen.

Bild 8: Auf der Rückseite des Laptops sowie auf dem Mouse-Pad sieht man das TUXEDO-Logo. Auch mein Logo-Designer Denis (Instagram) bestätigt das hervorragende Marken-Branding!

Bild 9: Besonders ist die Laptop-Tastatur. Ähnlich wie bei Windows mit dem „Windows Button“, gibt es bei Tuxedo den Tux-Button. Mit ihm gelangt man schnell zur Start-Leiste. Das ist v.a. für Nutzer interessant, die vom proprietären Betriebssystem Windows auf Linux wechseln. An der Tastatur gefällt mir der angenehme Druckpunkt beim Schreiben. Am besten ist die integrierte Tastatur-Beleuchtung. Ganz schön praktisch, wenn man nachts noch etwas finalisieren will.

Bild 10: Das TUXEDO InfinityBook Pro 14 v5 hat mit 14 Zoll die ideale Bildschirmdiagonale für mich. In der Hinsicht hat jeder seine individuellen Bedürfnisse. TUXEDO bietet deshalb auf der Shop-Webseite Linux Laptops zwischen 10 und 17,3 Zoll zum Verkauf an.

Bild 11 & 12: Ein Laptop ist ein Arbeitsgerät. Daher sind die Anschlüsse wichtig. Im Einzelnen:

Anschlüsse

2x USB 3.1 Typ-A Gen1 bis 5Gbit/s
1x USB Typ-C 3.1 Gen2 mit Thunderbolt 3
inkl. DisplayPort (max. 3840×2160@60Hz) und Ladefunktion (USB Power-Delivery / USB-PD / DC-IN; Benötigt mind. 19V Netzteil)
1x MiniDisplayPort 1.3 (max. 3840×2160@60Hz)
1x HDMI 1.4b mit HDCP (max. 2560×1600@60Hz bzw. 3840×2160@30Hz)
1x Kopfhörer
1x Mikrophon
1x Gigabit-LAN-Port
1x Ladeport
1x Card-Reader
1x SIM-Karten-Slot (microSIM-Format)
1x Kensington

Positiv fällt mir auf, dass viele verschiedene Anschluss-Arten bestehen. Mit dem SIM-Karten-Slot (den ich allerdings nicht testen konnte) besteht die Möglichkeit auch unterwegs auf mobile Daten zuzugreifen. Hier muss sich noch zeigen, wie es mit der Akku-Laufzeit aussieht. Wenn die Angaben auf der Webseite (ca 12h) stimmen, macht es das Gerät zum perfekten mobilen Begleiter. Ein Manko, das mit meiner Nutzungsart zusammenhängt, ist, dass die zwei USB 3.1. Buchsen mir persönlich nicht ausreichen. Hier greife ich auf einen Multi-Adapter zu. Doch jeder Nutzer hat individuell Ansprüche, zumal die Anschlüsse ansonsten ein rundes Bild abliefern.

Da ich inhaltlich Redundanzen vermeiden möchte, verlinke ich für ausführliche technische Details des TUXEDO InfinityBook Pro 14 v5 auf die Webseite von Tuxedo Computers.

Zusammenfassung · Erste Eindrücke und erstes Fazit

Auf den ersten Blick macht das TUXEDO InfinityBook Pro 14 v5 bereits einen soliden Eindruck. Angemerkt sei, dass die Laptops mit dem Konfigurator auf der Webseite an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können (Beispiel). Einen solchen Service bieten nur wenige Unternehmen, sodass dies positiv hervorzuheben ist. Ohne das Gerät eingeschaltet zu haben, hat mich das Unternehmen „Tuxedo“ mit der Markenidentität und im „Story-Telling“ auf Linux eingestimmt. Kleinigkeiten, wie das beigelegte Linux-Magazin, Mouse-Pad mit dem Maskottchen Tux und der Tux-Button mit süßem Pinguin auf der Tastatur, machen Lust auf TUXEDO-Linux.

DANKE TUXEDO Computers!


LG Mr. Datenschutz – die Adresse für Datenschutz und Freiheit

3 Replies to “TUXEDO Computers im Test · Linux Laptop · Unboxing · 1”

  1. Hallo, ich (privat, 60+) habe mit Interesse diesen gesamten Artikel über dieses Tuxedo-Notebook verfolgt. Sicher später mal gönne ich mir ein Tuxedo, bislang nutze ich Linux auf ziemlich älteren Notebooks ohne Probleme. Was mir hier beim Auspacken auffiel die Erwähnung einer beigelegten CD; sicher zum Spaß denn dieses Tuxedo Infinity Pro 14 hat doch kein Laufwerk dafür. Aber vlt. nutzt die CD einem Bekannten beim Umstieg auf Linux, ich weiß es nicht.
    Mich begeistert diese Artikelserie, vielen Dank und alles Gute.

    1. Vielen Dank! Genau es gibt eine beigelegte CD. Richtig ist auch, dass der TUXEDO kein CD-Laufwerk hat. Bei Bedarf kann man aber ein CD-Laufwerk anschließen oder zutreffend erwähnt die CD an Freunde bzw. Bekannte weitergereicht werden. Danke, ob der lobenden Worte. Mit Herzen alles Gute!

  2. Hi,

    danke für diese Seite. Witzig auch, dass ich über die Recherche zu Tuxedo auf eine weitere Datenschutzseite gestoßen bin – danke auch dafür!

    Ich musste bei Tuxedo auch an den Smoking oder „Frack“ denken. Und das Pinguine ja auch so aussehen, als wenn sie einen solchen anhätten. 🙂

    Viele Grüße!
    R.

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